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    #ChillDeineVorurteile

    #ChillDeineVorurteile

    Lara berichtet euch heute von einer Social-Media-Aktion, die Maren Sturny und Bastian Niemeier, beide als Autor:innen bei der Blood Sugar Lounge tätig, ins Leben gerufen haben und die sich auf humorvolle, aber doch lehrreiche Weise gegen Vorurteile und Stigmatisierung wehrt – mit Infotainment-Charakter.

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  • andreashuber hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 1 Jahr, 5 Monate

    Hallo zusammen, frage an die Sportler unter Euch.

    Ich bin Lada und mein Körper benötigt während dem Kraftsport so ca. 5- 8 KE / Tischtennis oder weiteren Aktivitäten wie Rad fahren teils noch mehr KE.

    Habe Fruchtsäfte (Magen übersäuert und ist abführend), Cola (reserviert für den Notfall)
    und Dextro Energy “IsoFast” (4 KE/0,75L sind zu wenig) versucht.

    Habe mir überlegt, ob jemand mal “stilles” Wasser und Haushaltszucker gemischt hat und sich damit die benötigte schnelle Zuckerenergie geholt hat.
    Vielleicht hat jemand Erfahrung mit flüssigem Traubenzucker, den ich nutzen könnte.

    Wenn ich 1 Eßlöffel Haushaltszucker in 0,1 L Wasser mische, müsste das 1 KE sein?

    Vielen Dank für Eure Rückmeldung.

    VG, Andreas

    • Hi ich kenne die Herausforderung. Ich bin ein Cola oder Ähnliches Befürworter. Das Gemisch ist immer klar. Man bekommt es günstig auf der ganzen Welt und in großen Mengen. Ich brauche bei einem TT Lehrgang zB 10 BE sind zwei Liter auf 4h.

      Das einzig nervige ist die Kohlensäure. Die mache ich von einem Wettkampf mühselig raus. Gibt es da was Schnelles. mit einem lieben Gruß Sinan

      • Hallo zusammen, ich glaube, diese Probleme kennt wirklich jeder von uns. Und jeder muss für sich ausprobieren, was bei ihm wie schnell wirkt. Ich versuche vor den Sporteinheiten den BZ mit langkettigen KH auf mindestens 200 zu erhöhen und schieße dann in regelmäßigen Abständen, je nach Sportart, immer 1-2 Einheiten entweder durch eine kleine Tüte Gummibärchen (1 KE) oder durch Flüssigtraubenzucker nach. Da ich viele Flüssigtraubenzucker ziemlich eklig Fine vom Geschmack, hab ich mich auf wellion Gold und Liquifit eingeschossen, aber das ist Geschmacksache… Cola hilft natürlich auch, das muss man aber für sich selbst entscheiden, ob man mit Kohlensäure und anderen Nebenwirkungen klarkommt. Ansonsten sind 10 g Zucker auf 100 ml Wasser eine zuckrige Lösung mit 1 KE, ist geschmacklich für mich aber auch kein Highlight, zumal sich der Zucker in kaltem Wasser schlecht löst. Viel Erfolg! LG Tanja
        • Ich nehme gerne Limo aber das mit der Kohlensäure ist immer etwas blöd. Man kann einen Teil der Kohlensäure lösen indem man eine Prise Salz hineintut. Aber vorsicht mehr lieber nicht wegen dem Geschmack.
          LG Moira
          • Danke an alle für Eure Antworten und Tipps.
              • Ja.. ich finde das auch ziemlich nervig! Ich trinke während dem Sport Traubensaft mit Wasser gemischt!! ☺️
                • Danke Jilly, Traubensaft habe ich zum Rad fahren dabei, wenn es sehr schnell und sehr viele KE sein müssen. Trinke ich davon zu viel, ist es mehr “Abführmittel” für mich. Mit Traubensaft muss ich achtsam sein. Welche Sport treibst Du?
                • Hallo, habe mal Wasser + Haushaltszucker (0,1 + 1 EL Zucker) versucht. Das Zuckerwasser habe ich beinahe nicht trinken können.

                  Vielleicht hilft da “Air Up” mit Blick auf den Geschmack. Habe vor kurzem “Bluna Orange” gekauft. Schmeckt wenigstens. Die Sache mit der Kohlensäure bleibt….

                  Soweit mein Zwischenfazit.

                  Ich bleibe dran und versuche, versuche…

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                  Wenn die Pumpe mitdenkt

                  Wenn die Pumpe mitdenkt

                  Seit September 2022 trägt unsere Autorin Mirjam den mylife Loop von Ypsomed Probe. Sie nutzt die Kombination YpsoPump – Dexcom G6 – Mobiltelefon. Möglich ist auch die Verwendung des FreeStyle Libre 3 als Sensor zur Steuerung des Algorithmus. In diesem Abschlussbericht zieht sie nach einigen Zwischenberichten ihr Fazit aus der Probephase.

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                  • Vielen Dank für den Beitrag, liebe Mirjam, es braucht also Geduld. Ich bin vor einem halben Jahr auf die Pumpe umgestiegen und arbeite mich seit drei Wochen ins Loopen ein. Auf das Level “Erleichterung des Diabetes-Alltags” freue ich mich schon sehr :).

                  • Hallo Dahlie, ohja, und wie – ich habe am Anfang echt geflucht, weil ich viel neu lernen musste, aber mittlerweile will ich den Loop nicht mehr missen 🙂 Ich drücke dir die Daumen, dass es bei dir nicht zu lang dauert, bis du die Erleichterung spürst (bei mir waren es realistischerweise schon 2-3 Monate), und dass du bis dahin nicht zu viel Frust hast 😉

                    • Toller Beitrag und sehr informativ. Was ich mich als unruhiger Penner (pun intended) immer frage: Wie schläft es sich mit Schlauch und Pumpe? Ich trage einen Libre 3 – und allein dieses kleine Stück Technik ist manchmal einfach ungünstig geschossen und kann dann stören. Wenn ich mir einen Schlauch und eine Pumpe vorstelle, dann seh ich mich schon halb stranguliert mit einem herausgezogenen Schlauch und enormen Zuckerwerten aufwachen

                    • Danke Dir. Nachts sind die Werte schon super, da will ich den Loop nicht mehr missen.

                  • Hallo Modomiro, auch hier braucht es Geduld – ich habe mir inzwischen eine elastische Bauchtasche angeschafft, in der die Pumpe nachts an Ort und Stelle bleibt.

                  • Hi auch von mir, Modomiro – ich trage jetzt wirklich schon lange eine Pumpe und hatte anfangs auch Bedenken, habe aber in den rund 20 Jahren noch keinen Schlauch oder Katheter rausgerissen 🙂 Dahlies Tipp mit der Bauchtasche ist super, bei mir liegt die Pumpe tatsächlich meist einfach so mit im Bett, aber ich bewege mich nachts wohl auch nicht so viel. Ein Schlafanzug mit (Hosen)Taschen kann auch helfen. Vielleicht hast du ja die Gelegenheit, eine Pumpe einfach mal mit Kochsalzlösung probezutragen, das habe ich auch ganz am Anfang für zwei Wochen gemacht, um zu schauen, ob ich überhaupt mit dem Gerät klarkomme. Halt’ uns mal auf dem Laufenden 🙂

                  • Ich klemm mir die Pumpe an die Schlafhose ,Schlafjacke drüber und gut ist.Bis jetzt noch nix unfrewillig entfernt 😉 . Das mit dem Rollbratenlook hat mein Kind als es klein war oft geschafft,aber sonst hat alles gehalten 🙂 . Mein Kind hat schon die neue YpsoPump ,meine soll in den nächsten 3 Wochen kommen 😀

                • diamro hat ein Update gepostet vor 1 Jahr, 5 Monate

                  Hallo ihr Lieben, ich bin neu hier. Danke für die Aufnahme und großes Lob an alle Verantwortlichen für diese tolle Seite.

                  Wahrscheinlich habe ich eine Insulinresistenz, am Dienstag ist ich die Besprechung. Momentan spricht jedoch alles dafür.
                  Nach den Mahlzeiten sackt mein Bz in den Keller, sogar mein nüchtern-bz ist besser. Ich bin dann (unter anderem) extrem müde, schlapp und unkonzentriert.
                  Hat jemand das gleiche Problem und konnte eventuell mit Ernährungsumstellung das Ruder rumreißen? Wann nach Beginn der Ernährungsumstellung habt ihr eine Besserung wahrgenommen? Liebe Grüße

                • Alltag & Freizeit
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                  Hallo, liebe BSL!

                  Hallo, liebe BSL!

                  Wir dürfen einen neuen Autor in unseren Reihen begrüßen – der mittlerweile in der Community sehr etablierte Andreas Wartha ist nun ebenfalls Teil des BSL-Autoren-Teams! Heißt ihn doch herzlich willkommen. 🙂

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                  • Moin Andreas,

                    SUPER, dass du hier die Trommel für uns mit Typ 2 rühren willst! Mit meinen über 30 Jahren “im Club” werde ich deine Beiträge ganz bestimmt mit großem Interesse verfolgen. Und ganz sicher auch mit einigen kritischen Fragen.

                    Daumendrück für gutes Gelingen! Jürgen

                  • Moin Andreas,

                    ich habe mir gerade “Life Without Diabetes” von Roy Taylor angetan. Also Zurückdrehen des Typ 2 auf völlig gesunden BZ ohne Medis: komplette Remission.

                    Auf die Nachfrage danach hier in der Lounge hab ich mir vor längerer Zeit ne Quasi-Abfuhr eingehandelt. Denn Abnehmen zur Verbesserung des BZ bei Typ 2 sei doch nun wirklich ein alter Hut.

                    Und mit dem alten Hut durfte Taylor in 2012 die Banting Gedenk-Vorlesung halten?

                    bin neugierig, Jürgen

                • glowingrat hat ein Update gepostet vor 1 Jahr, 5 Monate

                  extreme langeweile kickt
                  warten for the therapist <33

                • moira hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 1 Jahr, 6 Monate

                  Vielen Dank für die vielen tollen Tipps

                  • Also ich habe eine “Sugar-Box” daheim. Da sind alle meine Lieblingsgummibärchen drinnen und die steht immer parat. Ansonsten kaufe ich oft den Orangensaft (2 BE einer) oder auch Multivitaminsaft. In meiner Tasche findet sich immer eine Rolle Mentos, falls der Unterzucker unerwartet in der S- oder U-Bahn kommt. Liebe Grüße Conny
                  • moira hat ein Update in der Gruppe Gruppenlogo von #wirsindviele#wirsindviele veröffentlicht vor 1 Jahr, 6 Monate

                    Hallo zusammen! Was sind eure Hypohelfer? Ich nehme Traubenzucker aber der geht mir momentan etwas auf den Keks
                    LG Moira

                    • Ich finde Capri Sonne auch angenehm. Das ist purer Zucker mit Wasser und eine nette Abwechslung zu Traubenzucker 🙂
                      • Saft oder Gummibärchen,denn Traubenzucker bekomme ich nach so langer Zeit nicht mehr runter 🙁
                        • 1ch nehme auch im Moment lieber Gummibärchen 1 oder 2 BE also 7Stck. oder 14 Stck. Je nachdem wie niedrig mein BZ ist. Das abzählen der Gummibärchen lässt meinen BZ dann nicht gleich wieder so hochschnellen. Früher habe dann oft zu viel gegessen. 😊
                          • Ich habe Kl.Tetrapacks mit 200ml Birnen,Apfel,Traubensaft von da denns Bioladen für Unterwegs dabei. und kl. Tuetchen Gummibärchen hier reicht mir oft 4- 5 B.
                            • Ich nehme Cola, 100 ml Cola sind 1 BE. Vor allen Dingen, wenn es schnell gehen soll.
                              • Ich bestelle mir Traubenzucker beim DiaShop. Diese quadratischen, dicken Stücke sind zwar im Mund etwas nervig, aber sie lösen sich dennoch relativ gut auf und sie zerbröseln nicht in der Tasche. Die Geschmacksrichtungen sind auch ok. Früher hatte ich immer dextro. Aber die brechen mir zu schnell kaputt. Liquifit-Gel-Tütchen sind gut, wenn es schnell gehen muss. Allerdings bekomme ich arges Bauchgrummeln, wenn ich solche mehrfach über den Tag essen muss. Ich vermute wegen der diversen Zuckervarianten darin. Ansonsten “freue” ich mich auch, wenn ich bei leichter Unterz. einen leckeren Saft trinken kann oder den Kaffee oder Tee dann mal mit Zucker drin. Für unterwegs nehme ich auch ab und zu gerne Trinkpäckchen mit.
                                • 100 %-Traubensaft wirkt am effektivsten, ist auch immer am Nachttisch parat. Mars (hat viel Traubenzucker) für unterwegs oder Gummibeeren.
                                  • Hallo Moira,
                                    ich nutze immer Haribo Saftgoldbären Minis. Die sind immer und Überall platzsparend zu deponieren und mitzunehmen. 1 Minibeutel sind dann ca. 1,5 BE und vergleichsweise einfach und billig zu besorgen (Supermarkt).
                                    • Jubin Zuckerlösung und Liqui-fit nehme ich. Komm damit besser klar als mit Traubenzucker, davon wir mir immer schlecht 🫣
                                        • Mittlerweile wird mir beim Anblick von Traubenzucker übel, bei Einnahme erst recht.
                                          Ich habe kleine Haribotütchen, ca 1BE – 1,5 BE. Die finde ich gut und wirken bei mir gut durchgekaut schnell. Zu Hause habe ich auch Traubensaft, für eilige Fälle.
                                          Ganz schlimm für mich sind diese aufgelösten Tütchen Zuckersirup. Jeder findet für sich das Beste raus.
                                          • Ja mir wurde schon als Kind immer schlecht wenn zu süß gegessen habe. Vor allem bei Traubenzucker. Hab gesehen das du auch die insight mit G6 hast. Kommst du damit gut klar?
                                          • Ohje an die Zeiten kann ich mich auch noch erinnern,wie oft hat man sich das Essen runter gewürgt weil man keinen Hunger hatte 🙁 . Da war ich froh als ich mit 12 auf die ICT Methode eingestellt wurde.
                                            Seit einem Jahr gehöre ich zu den “Pumpis”.

                                            Und mit Essen beschäftigen ist mal so und mal so,es gibt Tage da achte ich drauf,weil mein Krümel /Kind auch Typ1 hat und halt Tage wo ich mir denke nö heute genieße ich mal einfach.
                                            LG Sandra

                                          • Vielen Dank für deinen Kommentar, Sandra!
                                            Ja, wenn man Vorbild sein muss, ist das sich noch einmal etwas anderes und wichtiges. Da ich Grundschullehrerin bin, kommt das Thema Ernährung natürlich immer wieder vor. Ich muss meiner Klasse auch erklären, warum Gummibärchen für mich manchmal, auch mitten im Unterricht, “Medizin” sind . Kinder sind meist sehr interessiert!

                                          • Das kenne ich noch aus der Kindergarten Zeit,als die Kurzen fragten wieso ich jetzt ,obwohl das Frühstück um ist Saft trinke.Habe es dann so erklärt das Sie es verstanden haben.
                                            Ich finde es immer wieder schöm wenn Kinder neugierig sind 😀 .

                                            Ich mußte mit grausem an die so genannten Diabetiker Süßigkeiten denken,da hätte man auch Pappe essen können *lach*.

                                            • Hihi…ja,aber damals war Sion*** Schokolade noch ganz annehmbar,im Gegensatz zu Schneeko*** ich war damals dankbar, dass es das gab

                                          • Das sicherlich,aber ich glaub die haben das selber nie probiiert hehe

                                          • Tatsächlich war ich nie in der Öffentlichkeit auf Hilfe angewiesen…aber ich saß schon einmal bei einem Elternabend als Lehrerin und war unterzuckert und war nicht in der Lage, etwas zu essen… ich habe mich das nicht getraut – so auf offener Bühne.. das war tatsächlich schwierig, weil ich mich kaum konzentrieren konnte und auch vermutlich nicht mehr so ganz logisch gesprochen habe. Da es aber dem Ende des Abends zuging, habe ich versucht das durchzuziehen… es ist am Ende gut gegangen..hätte aber auch schief gehen können.
                                            Es ist in solchen Situationen schwer, sich das Recht raus zu nehmen, Maßnahmen zu ergreifen…auch heute fällt mir das noch schwer.

                                          • Hallo liebe Caro!
                                            Das hört sich ja auch ganz schön wild an bei dir. Tatsächlich finde ich es auch im professionellen Kontext oft gleich noch schwerer wirklich das zu tun was man jetzt gerade tun muss. Ich habe mir fest vorgenommen, nie mehr nichts zu essen, wenn ich wirklich im Unterzucker bin. Mal sehen, ob ich das bei meinem neuen Job so gut hinkriege. Ein neues Umfeld, in dem man sich quasi auch erstmal ‘beweisen’ muss macht das ja immer nochmal schwieriger. Aber ich denke, ich schaffe das.
                                            Würdest du denn heute anders handeln, wenn es nochmal passieren würde?
                                            Liebe Grüße! Mia

                                            • Da bin ich mir tatsächlich nicht sicher… das ist ja das Schlimme
                                              Man weiß, man muss es… aber…
                                              Und eigentlich hätte wohl auch jeder Verständnis…Dennoch fällt es (mir) sehr schwer..

                                            • Denk dir einfach nächstes mal du bist ich, und ich scheiß mir da nichts und mach es einfach! Ich geb dir die Superpower gerne nächstes mal ab! 🙂

                                              • Wenn es um Kinder in der Schule geht muss man, denke ich, ihnen von Anfang an klar machen, dass man offen mit der Krankheit umgehen muss. Sie müssen stark sein und selbstbewusst damit umgehen lernen. Denn nur mit Offenheit erlangt man auch Verständnis.

                                              • Das stimmt! Aber gerade als Kind ist das ja nochmal schwieriger, wenn man evtl blöde Sprüche von ungeliebten Mitschüler:innen bekommt. Da finde ich im vergleich meine heutige Position in einem neuen Job offen damit umzugehen, um sehr viel leichter! 😀

                                                    • Ja, leider sind Kids da schon manchmal brutal…aus Lehrersicht versuche ich da alles im Keim zu “ersticken” was nach mobbing, blöden Kommentaren etc riecht…ersticken im Sinne von thematisieren, Kinder sensibilisieren und Empathie zu schulen…

                                                    • Super, dass du das machst liebe Caro! Es ist leider so wichtig, dass man da ein aufmerksames Auge drauf hat…

                                                    • darktear hat ein Update gepostet vor 1 Jahr, 6 Monate

                                                      Mein “Monsta” hat heute seinen 40 😀

                                                    • Alltag & Freizeit
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                                                      „Manchmal hat’s mit Zucker nichts zu tun“

                                                      „Manchmal hat’s mit Zucker nichts zu tun“

                                                      Das Leben besteht aus so viel mehr als Diabetes – gerade bei Kindern und Jugendlichen. Mit ihrem Buch „Manchmal hat’s mit Zucker nichts zu tun“ hat Dr. med. Katja Schaaf ein flammendes Plädoyer für eine ganzheitliche Perspektive geschrieben: auf den noch jungen Menschen, auf das Familiensystem, auf den Alltag einer Dia-Familie in all seiner Komplexität.

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                                                      • Hej Mia, vielen Dank für Deinen Beitrag. Du hast eine sehr interessante Seite der Kommunikation veranschaulicht. Mir geht es auch oft so, dass ich mich im ersten Moment ärgere, dass ich einen miesen Blutzuckerverlauf vielleicht hätte abwenden können, wenn ich dies und jenes bedacht hätte. Naja, vieles müsste man manchmal aber auch schlichtweg hellsehen können, aber diese Gabe ist mir nicht gegeben 😉 Eine Maschine bin ich ebenso wenig – diesen Satz sage ich mir auch. Und mir hilft auch sehr gut – wenn ich bspw wegen spontanem Sch…Blutzucker später zur Arbeit komme, da ich gerade nicht losfahren kann: Ich habe es mir nicht ausgesucht! Oder: Das ist jetzt so, nicht zu ändern. Und: Es wird auch wieder besser! Wenn sich Gedanken heimisch machen wollen, wie : was denken jetzt bloß die anderen von mir? Dann sage ich mir: Könnten sie es besser machen? WOLLEN sie das besser machen? Möchten die mit mir tauschen?! Und schon ist dieser Gedankengang auch erledigt. Manchmal hilft es auch, wenn ich mir bewusst mache, was ich eigentlich den ganzen Tag mit dem Diabetes-Management quasi ständig nebenbei zu leisten habe, 24/7, 365 Tage ohne Urlaub davon….ja, das relativiert dann auch einige Gedanken des aufkeimenden Ärgers.

                                                      • Den eleganten Rettungs-Ansatz finde ich SUPER! Und wenn mir so etwas gelingt, pflege ich mich zu bedanken. Bei wem? Keine Ahnung, aber es fühlt sich gut an 🙂

                                                        Und zum Hellsehen mal die Frage, wie wir mit dem Fahrrad fahren? Was passiert, wenn wir erst passend für’s normale Weiterfahren reagieren wollen, wenn wir schon merken, dass wir umfallen? Klar, dann fallen wir, oder? Und wie sicher radeln wir, wenn wir uns auf jedem Meter unseres Wegs bewusst sind, dass wir praktisch zu jeder Zeit nach beiden Seiten kippen können?

                                                        Und was haben die Radfahrfragen jetzt mit dem Hellsehen zu tun? Ganz “einfach”: mit immer mehr Übung lernt unser Unterbewusstsein, im Bewegungsfluss die Entwicklung zu Ansätzen zum Kippen schon dann zu erkennen und auszugleichen, lange bevor sie das Niveau erreichen, dass sie uns bewusst werden.
                                                        Und was hat das jetzt mit der BZ-Steuerung zu tun? Ganz “einfach”: Da bleiben wir mit unseren Steuerbewegungen auf dem Niveau des Fahrradfahrenlernens hängen, wo gemerkt wird, dass umfällt oder schon umgefallen ist. Wie die Hypo, die am Autofahren hindert. Und in dem Stadium ist das Diabetes-Management selbstverständlich eine 24/7 Belastung.

                                                        Warum lernen wir nicht ganz normal unsere BZ-Steuerung mit dem Ziel, dass uns die so in Fleisch und Blut übergeht, dass sie integraler Teil unseres alltäglichen Verhaltens wird und wir nur meistens noch einmal am Tag zur Bestätigung messen?

                                                      • Hi Sandy,
                                                        schön zusammengefasst- es geht mir ähnlich! Von einer eher passiven Patientin hab ich im Laufe der Zeit gelernt, aktiv an der Therapie mitzuarbeiten – und auch mal meine Meinung gegenüber den Ärzten zu vertreten. Da ich inzwischen viel ausprobiere, braucht es auch Ärzte, die dies mittragen. Da ich ja auch loope, rücken die Gespräche tatsächlich auf eine andere Ebene. Mit Ärzten, die offen sind für die neuen Technologien ist das meist auch gar kein Problem. Schwierig ist es aber für Patienten, die einen Arzt haben, der den neuen technischen Möglichkeiten noch eher skeptisch gegenüber steht. Die Technik ist aber da, sie geht nicht mehr weg und wird sicher in der Zukunft zur Standard-Therapie werden (zumindest in Deutschland und den Ländern, wo diese Hilfsmittel verfügbar sind). Die Diabetologen und deren Teams brauchen hier sicher noch weitere Unterstützung und Schulungen, um Ängste abzulegen und die Systeme mit ihren Patienten sinnvoll zu nutzen!

                                                      • Bin diagnostiziert seit Januar 91 im Team Typ 2. Damals mit HbA1c über 15 und morgens nüchtern über 400 mg/dl und seit Jahren nem Flüssigkeitsumsatz von um 15 Litern pro Tag.
                                                        Vom Folgetag an morgens nüchtern einen Finger für ein stehendes Skalpell für 400und mg/dl opfern. Beim 5. oder 6. Finger zufällige Entdeckung einer Selbsttest-Ausrüstung inkl. völlig schmerzfreier (klar, Werbung, aber sah schon sehr viel weniger gefährlich aus, als ein Skalpell). Hab ich sofort gekauft und in der Praxis nachgefragt, ob denn nicht am folgenden Morgen reichen würde, wenn ich durchsagen würde, was ich gemessen hatte? Darauf hat mich der Dok am Telefon mächtig rund gemacht – wer mir denn erlaubt hätte, selbst den BZ zu messen?
                                                        Aber von da an ging die tägliche Ansage vom selbst gemessenen Wert, und als ich die teuer gekauften Streifen aufgebraucht hatte, hat er alle weiteren zu Lasten der kranken Kasse rezeptiert. Zusammen mit dem Euglucon, das ich da als Dummy erstmal eifrig geschluckt hab.

                                                        Als neugieriger Mensch hatte ich bald schwarze Fingerkuppen, eine Kladde nach der anderen voll protokolliert und im Sommer 91 mit Low Carb ohne Euglucon den alltäglichen BZ-Verlauf im völlig gesunden Rahmen: Also eine komplette Remission!
                                                        Aber die kannte man damals noch nicht, und statt Lob kriegte ich von allen weißkitteligen Seiten nur ernste bis todernste Warnungen, dass gesunder BZ mit so schwerem Diabetes wie meinem absolut krank und krankmachend sei und ich dringend den damaligen Typ 2 Goldstandard herstellen müsste. Also bin ich Dummy schließlich eingeknickt und hab meine Remission den Herbst über aufgefressen und zu Weihnachten wieder ordentlich mit Euglucon wieder ordentliche HbA1c 7 vorweisen können. Bis meine Betas in 98 aus damaliger Sich sekundär versagten und der HbA1c sich nicht mehr unter 8 halten lassen wollte.
                                                        Da durfte / musste ich auf Insulin umsteigen. Bei angesagt 4+4+4 BEs zunächst nur Bolus 240 IE, dann ICT mit 140-160 IE gesamt mit der fachärztlichen Ansage, dass das über die Jahre wahrscheinlich noch deutlich mehr würde.

                                                        Kurz nach der Jahrtausendwende hab ich mich dann einem irre fortschrittlichen Arbeitskollegen mit Typ 1 folgend von den ärztlichen Vorgaben abgenabelt und meinen BZ-VErlauf gezielt auf den gesunden Rahmen begrenzt. Seitdem HbA1c 5,5 und besser die meiste Zeit mit Low Carb und generell mit 80-90 IE Insulin gesamt pro Tag und prompter Kritik, wann immer ich auf eine Fachkraft Diabetologie treffe.
                                                        “Völlig falsch, aber never change a winning team!” Ist seitdem der Stand in “meiner” Schwerpunktpraxis. Und die hab ich vor so um 8 Jahren noch mal erschüttert, als ich meine Leber nach Taylor entfettet hab.

                                                        Seit der ersten Woche im Programm von einem Tag auf den anderen die Verringerung des Basal-Bedarfs von 40 auf 10 IE! Und KEIN DAWN mehr! Und in der Woche mit um 600 kcal/Tag hatte ich ja noch wirklich nicht nennenswert abgenommen!
                                                        Das hab ich dann anschließend mit den 600 kcal/Tag über gut 2 Monate, weil mich die Waage, die so etwa 1 Woche weiter so deutlich nachzugeben begann, wie noch niemals vorher, einfach dazu gereizt hat. Hab ich damals über Weihnachten bis ins neue Jahr durchgehalten von 96 auf 71 Kilos. Und mit 2 Rätseln, die mir bis heute noch kein approbierter Fachmesch gelöst hat:
                                                        a) Wieso ist mein Basal-Bedarf nach 1 Woche gesunken und das bis dahin ausgeprägte Dawn Syndrom völlig verschwunden, LANGE BEVOR ich nennenswert abgespeckt hatte?
                                                        b) Wieso hat sich an meinem Insulinbedarf pro KH, der doch vom Speck kommen soll, mit dem gewaltigen Abspecken NICHTS geändert?

                                                        Ok, seitdem mit 35-45 IE gesamt also um 8 Jahre weiter, um 3 davon mit ketogenem Essen, um 4-5 Monate mit dem absoluten Gegenteil nach Neal Barnard und seitdem Low Carb. Immer so viel, wie in meinen Gewichts-Rahmen gepasst hat und passt. LC ganz einfach deswegen, weil ich problemlos damit zurecht komme und in unserer 152 Jahre alten 2er WG hier am Tisch keine Extrawurst brauche.

                                                        Bin aus meiner Oldie-Sicht damit praktisch gesund mit Diabetes und brauche außer Insulin für meine gesunden Blutwerte keine Medis. Und das verdanke ich meinem Typ 2. Denn zu meinem Gesundsein gehört jeden Tag 1-2 Stunden intensivere Bewegung wie dieser hier https://www.google.com/search?q=nudrive+air+youtube&client=ms-android-samsung-gn-rev1&sxsrf=APwXEdesf8XJdV_F4hR6rRjoVaYTr9k0TA%3A1679778844245&ei=HGQfZNW9DuCSxc8P1JqisAw&oq=nudrive+air+youtube&gs_lcp=ChNtb2JpbGUtZ3dzLXdpei1zZXJwEAMyBQgAEKIEMgUIABCiBDIFCAAQogQ6CggAEEcQ1gQQsAM6BQgAEIAEOgYIABAWEB46CQgAEBYQHhDJAzoFCCEQoAE6BQghEJIDOgcIIRCgARAKSgQIQRgAUNgRWOhTYN9aaAFwAHgAgAGkAYgBhweSAQMyLjaYAQCgAQHIAQjAAQE&sclient=mobile-gws-wiz-serp Im Rolli wg Polio als Baby. Wenn ich das mal ein paar Tage zu wenig oder gar nicht mache, steigt mein Insulin-Bedarf: Mein T 2 wirkt also wie/als mein persönlicher Gesundheits-Coach.
                                                        Und statt zu fragen, wie man dahin kommen kann, ist die Reaktion aller Fachleute bislang: Das geht eigentlich gar nicht, oder das ist purer Zufall.

                                                        Was hat sich also in den gut 30 Jahren geändert? An der Einstellung der Ärzte eigentlich nur, dass sie mir ihr Ding nicht mehr aufzwingen und weiter rezeptieren, was ich an Insulin und Testmedien dafür brauche. Und ich glaub halt nicht mehr, dass höherer und variablerer BZ-Verlauf für mich gesünder als gesunder sei.

                                                    • Mehr laden